Wüst will Clan-Kriminalität bekämpfen – NRW schon „objektiv sicherer geworden“
Die Welt
Nach der Schießerei in Duisburg will Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst verstärkt gegen Clan-Kriminalität vorgehen. Die Maßnahmen der vergangenen Jahre hätten bereits Wirkung gezeigt und es gäbe weniger Diebstähle und Raub. Dennoch gäbe es noch eine Menge zu tun.
Nach der Schießerei mit vier Verletzten in Duisburg hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die Fortsetzung des Kampfes gegen Clan-Kriminalität angekündigt. Zwar löse das Wort Clan-Kriminalität bei einigen Menschen auch Sorge vor Stigmatisierung aus, sagte er am Freitag im WDR 5-„Morgenecho“. „Trotzdem muss man die Dinge beim Namen nennen und Clan-Kriminalität bekämpfen.“
Innenminister Herbert Reul (CDU) habe bei der Inneren Sicherheit in den vergangenen Jahren „sehr viel nach vorn gebracht“, sagte Wüst. Das Ergebnis sei auch, dass NRW „ja wirklich objektiv sicherer geworden ist“. So gebe es weniger Einbruchdiebstähle und Raub und weniger Straßenkriminalität. „Trotzdem sieht man an dem Fall in Duisburg, dass noch eine Menge zu tun ist und dass man dran bleiben muss“, sagte Wüst.