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Wüst und Neubaur loben Zusammenarbeit von CDU und Grünen
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und seine Stellvertreterin Mona Neubaur (Grüne) haben die Zusammenarbeit in der schwarz-grünen NRW-Koalition gelobt. "Diese Koalition arbeitet menschlich und inhaltlich gut zusammen", sagte Wüst am Dienstag in Düsseldorf. "CDU und Grüne in Nordrhein-Westfalen - das passt, das funktioniert." Die schwarz-grüne Koalition habe "Potenzial auch für die Zukunft" und setze auf "Pragmatismus statt Ideologie". Die erste schwarz-grüne Koalition in NRW ist seit knapp sieben Monaten im Amt.
Grünen-Ministerin Neubaur betonte zugleich die Eigenständigkeit ihrer Partei. "Die Grünen werden sich nicht in die CDU integrieren oder anders herum." Die Koalition lebe auch davon, dass sie immer wieder zueinander finden müsse. "Uns gelingt das auf eine sehr gute Weise." Konflikte, die in NRW existierten, würden gemeinsam gelöst.
Die erste große Herausforderung für Schwarz-Grün in NRW war der Konflikt um das Braunkohledorf Lützerath. Die Siedlung im Rheinischen Revier war in einem tagelangen Großeinsatz der Polizei gegen den Widerstand Hunderter Klimaaktivisten geräumt worden, die sich dort verschanzt hatten. Der Energiekonzern RWE will dort Braunkohle abbauen. Die Grünen hatten die Entscheidung zur Räumung und zum Abriss von Lützerath mitgetragen.