Wüst: "Sie gehören zu uns. Und das ist gut so"
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat bei einem "Neubürgerempfang" in Düsseldorf am Dienstagabend rund 100 Menschen begrüßt, die im vergangenen Jahr eingebürgert worden sind. "Sie gehören zu uns. Und das ist gut so", so Wüst in seiner Rede.
Sie alle trügen "mit ihren unterschiedlichen kulturellen Wurzeln dazu bei, dass unser Land noch vielfältiger wird", sagte Wüst. Er betonte: "Ohne Menschen wie Sie, die Nordrhein-Westfalen zu ihrer Heimat gemacht haben, würde vielerorts gar nichts laufen: im Stahlwerk, im Krankenhaus, im Handwerk und auf dem Bau, in unseren Theatern und Opern, an Hochschulen, in der Gastronomie und der Landwirtschaft, in der Führung internationaler Unternehmen."
Der Ministerpräsident nahm auch Bezug auf aktuelle Krisen, sagte, dass "Russland und die Hamas die Menschenwürde mit Füßen treten."
Die Herkunftsländer der Teilnehmer des Empfangs waren laut Staatskanzlei unter anderem Venezuela, Irak, Costa Rica, Syrien, Polen, Kolumbien, Südafrika, Ukraine, Pakistan, Schweden, Belgien, Indonesien, Nigeria, Thailand, Mongolei, Kamerun, China, Frankreich, Bosnien und Herzegowina. Insgesamt wurden laut Staatskanzlei 2022 rund 40 824 Menschen in Nordrhein-Westfalen eingebürgert.