Wüst informiert über Hilfen für Ukrainer
n-tv
Vielerorts werden Spenden gesammelt und Geflüchtete aufgenommen. Seit Kriegsbeginn sind weit mehr als 1000 Zufluchtssuchende in NRW angekommen. Ministerpräsident Wüst informiert den Landtag über den Stand der Vorbereitungen. Zu Beginn ist eine Gedenkminute geplant.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Landtag von Nordrhein-Westfalen kommt an diesem Mittwoch (11.00 Uhr) angesichts des russischen Krieges gegen die Ukraine zu einer Sondersitzung zusammen. Einziger Tagesordnungspunkt ist eine Unterrichtung des Parlaments durch Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Das Thema lautet: "Für Freiheit, Frieden und Demokratie - Nordrhein-Westfalen steht an der Seite der Ukraine". Die Landesregierung hatte die Sitzung beantragt. Im Anschluss an die Rede des Ministerpräsidenten ist eine Aussprache im Parlament geplant. Zu Beginn der Sondersitzung will Landtagspräsident André Kuper die Abgeordneten um eine Gedenkminute für die Opfer des Krieges bitten.
"Wer vor (dem russischen Präsidenten Wladimir) Putin flieht, ist in Nordrhein-Westfalen herzlich willkommen", hatte Wüst erklärt. Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine sind mit Stand Montagabend 1200 Vertriebene von dort in den Landesunterkünften von NRW aufgenommen worden, wie Familien- und Flüchtlingsminister Joachim Stamp (FDP) mitteilte. Derzeit verfügt NRW demnach über 33 Landesunterkünfte mit über 21.000 Plätzen, von denen bis dahin 12.000 belegt waren. Die Landesregierung dankte den Bürgern bereits für die große Hilfsbereitschaft und Solidarität mit der Ukraine. Auch die Landesregierung werde alles tun, um Zufluchtssuchende und die Menschen vor Ort zu unterstützen.
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