
Wüst in Holocaust-Gedenkstätte: "Jüdisches Leben schützen"
n-tv
Jerusalem (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat am Montag einen Kranz in der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem niedergelegt. "Jeder Name zählt", schrieb Wüst in das Gästebuch. "Dieser Ort und das Erinnern an jedes einzelne Opfer berühren im Herzen." Daraus erwachse die Kraft und die Verantwortung, jüdisches Leben zu schützen.
Der Besuch von Yad Vashem ist Teil eines viertägigen Israel-Besuchs des Ministerpräsidenten. Für den erst seit fünf Monaten amtierenden neuen Regierungschef ist es die erste außereuropäische Dienstreise. Das Gedenken in Yad Vashem gehört zu einer seit vielen Jahren gepflegten Erinnerungskultur der Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen.
Während seiner am Mittwoch endenden Israel-Reise trifft Wüst in Jerusalem und Tel Aviv auf Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Ein Schwerpunkt soll die Weiterentwicklung der Wirtschaftsbeziehungen sein.