Wüst beim Fastenbrechen mit Muslimen, Juden und Christen
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Das traditionelle Fastenbrechen im Ramadan hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Dienstagabend gemeinsam mit Muslimen, Juden und Christen gefeiert. Die Staatskanzlei hatte Vertreter der Religionen in die Rheinterrasse nach Düsseldorf eingeladen, um im Fastenmonat der Muslime das Iftar-Essen nach Sonnenuntergang zu begehen.
Neben Vertreterinnen und Vertretern der islamischen Verbände nahmen auch Muslime teil, die sich in NRW gesellschaftlich besonders engagieren, teilte die Staatskanzlei mit. Zudem waren Repräsentanten der Kirchen und der jüdischen Gemeinden sowie Persönlichkeiten der Landespolitik und Mitglieder des konsularischen Korps vertreten.
Das gemeinsame Fastenbrechen sei "unser unmissverständliches Zeichen für das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Glaubens in Nordrhein-Westfalen. Damit zeigen wir, dass Religionshass und Fremdenhass in unserer freiheitlichen Gesellschaft keinen Platz haben", sagte Wüst laut einer Mitteilung. "Wir alle, gleich welcher Herkunft, Religion oder Hautfarbe, sind Bürgerinnen und Bürger eines Landes." Wüst appellierte an die Solidarität und Nächstenliebe der Menschen. "Das sind auch die Werte des Ramadan."
Viele Muslime seien eine "Stütze für ein gutes und friedliches Zusammenleben" im Land. Das gelte auch bei der Bewältigung der Krisen wie der Corona-Pandemie und nun bei der Hilfe für die Flüchtlinge aus der Ukraine. "In der Corona-Pandemie haben die Religionsgemeinschaften mit Impfaktionen und Aufklärungsarbeit den Schutz der Gläubigen unterstützt. Im aktuellen Ukraine-Krieg zeigen unsere muslimischen Verbände und Gemeinschaften zudem Nächstenliebe und Solidarität gegen Hass und Krieg."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.