Wölfe attackieren Joggerin in Tierpark bei Paris
n-tv
In einem Tierpark nahe der französischen Hauptstadt Paris kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Eine Joggerin wird auf dem Areal von drei Wölfen attackiert und schwer verletzt. Laut den Behörden schwebt die 37-Jährige in Lebensgefahr.
Drei Wölfe haben in einem Safaripark außerhalb von Paris eine 37-Jährige angegriffen und schwer verletzt. Die Frau sei "in den Nacken, die Wade und den Rücken" gebissen worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus mit dem Fall vertrauten Kreisen. Die Staatsanwältin von Versailles, Maryvonne Caillibotte, erklärte, die Frau schwebe in Lebensgefahr.
Der Vorfall ereignete sich am Morgen im Safaripark Thoiry, rund 40 Kilometer westlich der französischen Hauptstadt. Es wird davon ausgegangen, dass die Frau alleine joggen ging, nachdem sie mit ihrer Familie eine Nacht in einer Art Safari-Lodge verbracht hatte. Dabei sei sie in der "Safari-Zone gelandet, die eigentlich nur für Autos bestimmt ist", erläuterte Caillibotte. Dort sei sie dann von "drei Wölfen angegriffen" worden. Es sei nicht klar, ob die Frau einen Fehler gemacht habe oder der Weg nicht ausreichend gekennzeichnet gewesen sei.
Der Park verspricht in seiner Werbung für die Lodges in der Wolfszone "Stille, Ruhe und Abgeschiedenheit". Sie böten "ein einzigartiges, sehr intimes Erlebnis mit den arktischen Wölfen, die Sie vom Wohnzimmer aus sehen können". Eine Nacht kostet zwischen 220 und 760 Euro.
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