Wärme ist da, Gewitter aber auch
n-tv
Es wird spürbar wärmer in Deutschland. Doch gleichzeitig gibt es ein sommerliches Gefahrenpotenzial mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Im Laufe der Woche findet eine Zweiteilung statt: Die wechselhaftere Südwesthälfte steht einem sonnigeren Norden und Osten gegenüber.
Nach dem unterkühlten Aprilwetter mit spätwinterlicher Ausrichtung, hat die Windrichtung inzwischen komplett gedreht. Denn auf der Vorderseite der Tiefs strömt von Süden her sommerlich warme Luft zu uns. Allerdings sind die Tiefdruckgebiete in Form von "Dunja" und "Eva" ziemlich nah, sodass die Entwicklung - auch im Hinblick auf den Maifeiertag - alles andere als astrein ist.
Welches Wärme- und Energiepotenzial die Luft hat, zeigt uns derweil die Vorhersage für den Saharastaub. Als Mitbringsel aus der nordafrikanischen Wüste wird er den Blick gen Himmel zum Teil nämlich trüben beziehungsweise ihn milchig gestalten. Das gilt insbesondere im Südosten und Osten unseres Landes, wo zunächst die höchsten Temperaturen möglich sind. Richtung Westen ist die Luft hingegen feuchter und damit anfälliger für Schauer und Gewitter, die teilweise kräftig bis unwetterartig ausfallen können.
Die Liste der Begleiterscheinungen entspricht - angepasst an die Temperaturen - einem sommerlichen Gefahrenpotenzial mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Letztere treffen auf inzwischen schon reichlich Belaubung an den Bäumen, die somit viel Angriffsflächen für die Gewitterböen und mögliche Schäden bieten.