
VW nimmt Top-Managern den kostenlosen Porsche weg
n-tv
VW-Chef Blume verordnet seinem Konzern ein milliardenschweres Sparprogramm. Das trifft auch die oberste Management-Ebene. Einem Bericht zufolge fällt der Porsche als Dienstwagen für Top-Manager künftig weg. Die ersten Klagen vor dem Arbeitsgericht sollen bereits eingereicht sein.
Die Sparmaßnahmen von VW erzürnen anscheinend das eigene Top-Management. Die "Bild"-Zeitung schreibt, dass der Konzern ein Porsche-Verbot für die Mitglieder des sogenannten Top-Managementkreises (TMK) erlassen habe. Ein entsprechendes Schreiben aus der Personalleitung habe die mehr als 200 betroffenen Mitarbeiter in Wolfsburg Anfang des Jahres erreicht, heißt es.
Wehrlos möchten die Top-Manager ihre Luxuskarossen offenbar nicht hergeben: Laut "Bild" gibt es bereits einige Klagen gegen das Porsche-Verbot vor dem Arbeitsgericht in Braunschweig.
Demnach stellt VW seinen wichtigsten Managern bisher gleich zwei Dienstwagen zur Verfügung. Die Mitglieder des TMK dürfen sich fast im gesamten Konzern bedienen, also auch bei der Sportwagentochter Porsche. Aus Kostengründen fällt dieses Privileg nun weg. Lediglich Porsche-Manager selbst und die Vorstandsetage von VW dürfen dem Bericht zufolge weiter einen Porsche als Dienstwagen beantragen.
