VW: "Abbau von 30.000 Stellen kein Thema"
n-tv
Für Verunsicherung bei Volkswagen sorgen Berichte, wonach Konzernchef Diess ein radikaler Stellenabbau vorschwebt. Nun reagiert die VW-Spitze: Es gebe keine konkreten Pläne für einen solchen Schritt. Trotzdem müsse man sich künftig mit der Wettbewerbsfähigkeit des Wolfsburger Werks befassen.
Die Konzernspitze von Volkswagen ist Spekulationen über die mögliche Streichung Zehntausender Jobs entgegengetreten. "Ein Abbau von 30.000 Stellen ist kein Thema", hieß es aus dem Umfeld von Vorstandschef Herbert Diess nach Berichten, wonach erhebliche Kürzungen etwa am Stammsitz in Wolfsburg bevorstehen könnten. Dazu gebe es keine konkreten Pläne.
Diess soll nach Informationen aus Unternehmenskreisen bei einer Aufsichtsratssitzung im September über die Zahl 30.000 gesprochen haben. Allerdings sei es dabei nicht um ein etwaiges, unmittelbares Szenario drohender Arbeitsplatzverluste gegangen, betonte VW nun. Wohl aber sei es nötig, Themen wie die Kostenlage und Auslastung von Standorten intensiv zu diskutieren: "Es steht außer Frage, dass wir uns angesichts der neuen Marktteilnehmer mit der Wettbewerbsfähigkeit unseres Werks in Wolfsburg befassen müssen." Es geht dabei vor allem um den US-Rivalen Tesla und dessen neues deutsches Werk bei Berlin.
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Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."