
Vulkanausbruch auf La Palma: Kein Ende der Eruption in Sicht – „Asche wird hart wie Zement“
Frankfurter Rundschau
Der Vulkan Cumbre Vieja auf La Palma spuckt Lava. Hunderte Menschen müssen in Sicherheit gebracht werden. Nun stellt die Regierung weitere Hilfen in Aussicht.
Update von Sonntag, 24.10.2021, 14.24 Uhr: Nach dem verheerenden Vulkanausbruch auf der spanischen Insel La Palma laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Die Straßen und Abwasserkanäle müssen von der Asche befreit werden, und noch immer stößt der Vulkan diese in großen Mengen aus.
Das Problem: Auf den Dächern sammelt sich die Asche und vermischt sich mit Regenwasser zu einer schweren Masse –Einsturzgefahr. Deswegen versuchen die Bewohner:innen zusammen mit Feuerwehr und Rettungsdienst laut Euronews nun die Dächer von der Last zu befreien. „Regen macht es schwieriger“, meint eine helfende Frau im Gespräch mit dem TV-Sender. Die Asche würde hart wie Zement werden, heißt es.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez sicherte laut der spanischen Tageszeitung El Pais derweil den Betroffenen schnelle finanzielle Unterstützung zu. In den kommenden Tagen werde die spanische Regierung weitere Hilfen verabschieden, damit die Anwohner auf der Insel mehrere Millionen Euro bekämen, sagte Sánchez am Samstag (23.10.2021) bei einem Besuch auf der Insel. Hunderte Häuser der Insel sind durch den Vulkanausbruch vom 19. September zerstört worden.