Vulkan vor Tonga löst Tsunami-Warnung aus
n-tv
Der Unterwasservulkan Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai sorgt im Südpazifik für bange Stunden, Behörden warnen vor einem Tsunami. Der König von Tonga verlässt sicherheitshalber seinen Palast. Nach ersten Meldungen richten die Wellen allerdings keine schlimmeren Schäden an.
Der Ausbruch eines unterseeischen Vulkans in der Nähe des Inselreichs Tonga hat in weiten Teilen des Pazifiks zu Tsunami-Warnungen geführt. Lokale Medien berichteten, Flutwellen hätten nach dem Ausbruch des Vulkans Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai Grundstücke auf der Hauptinsel Tongatapu überschwemmt. Es habe Asche geregnet und Telefonverbindungen seien ausgefallen.
Das Ausmaß der Schäden ist noch unklar. Medienberichten zufolge wurde Tongas König Tupou VI. aus dem Königspalast in der Hauptstadt Nuku'alofa in Sicherheit gebracht. Der australischen Wetterbehörde zufolge wurde in der Stadt eine 1,2 Meter hohe Welle beobachtet. Auch die Behörden weiterer Pazifik-Staaten gaben Tsunami-Warnungen heraus, darunter Fidschi, Samoa und Neuseeland. Menschen wurden aufgefordert, von Küstengebieten fernzubleiben. Ein TV-Reporter aus Fidschi postete ein Video auf Twitter, das zeigte, wie kleinere Flutwellen an Land trafen und Menschen sich in ihren Autos in Sicherheit brachten.
Für Amerikanisch-Samoa hob der Nationale Wetterdienst der USA (NOAA) die Tsunami-Warnung wieder auf. Anhand der vorliegenden Daten sei davon auszugehen, dass die Tsunami-Gefahr vorbei sei, es aber noch zu Schwankungen des Meeresspiegels kommen könne, hieß es.
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