
Vorwurf der kriminellen Vereinigung - Festnahmen in Leipzig
n-tv
Unerlaubte Bankgeschäfte, Bildung einer kriminellen Vereinigung, Bezahlung von Schleusern. Die Liste der Vorwürfe gegen neun Männer aus Leipzig und Berlin ist lang. Jetzt sitzen drei in U-Haft.
Dresden/Leipzig/Berlin (dpa/sn) - Mithilfe illegaler Bankgeschäfte soll eine Gruppe von Männern aus Leipzig und Berlin unter anderem Schleuser bezahlt haben. Nach Durchsuchungen in beiden Städten sitzen drei Beschuldigte wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung und des Verstoßes gegen das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Dresden mitteilte.
Insgesamt ermittelt die Staatsanwaltschaft und die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Halle (Saale) bislang gegen neun Männer im Alter zwischen 17 und 49 Jahren. Sie sollen ein sogenanntes Hawala-Banking-Netzwerk betrieben haben.
"Hawala" bedeutet auf Arabisch so viel wie "Wechsel". Strohleute führen dabei gegen Gebühr Geldsendungen über Landesgrenzen hinweg außerhalb des legalen Banksystems durch. Solche anonymen Transaktionen können sowohl für legale Zwecke verwendet werden, als auch von Straftätern etwa zur Verschleierung der Herkunft von Geldern genutzt werden.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.