Vorständin von "Stiftung 2 Grad" fordert mehr Tempo beim Klimaschutz: "Die Zeit der schönen Reden ist vorbei"
RTL
Die Unwetterkatastrophe und die verheerenden Folgen hat den Klimaschutz noch einmal in den Fokus des Bundestagswahlkampfs gerückt.
Die Unwetterkatastrophe und die verheerenden Folgen hat den Klimaschutz noch einmal in den Fokus des Bundestagswahlkampfs gerückt. Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2 Grad, sagt dazu im RTL/ntv-Frühstart: "Die Flutkatastrophe hat uns deutlich gemacht, dass der Klimawandel bei uns angekommen ist und das eine ambitionierte Klimapolitik jetzt eine höhere Priorität braucht." Bezogen auf die Klima-Verantwortung der Wirtschaft sagt Nallinger weiter: "Es hat viele wertvolle Jahre gedauert, doch mittlerweile ist der Klimaschutz in vielen deutschen Unternehmen angekommen." Doch um den Klimaschutz bestmöglich umzusetzen, bräuchten die Unternehmen auch die Unterstützung der Politik: "Es darf nicht sein, dass fossile Energien weiter subventioniert und unterstützt werden. Die Politik muss den Rahmen schaffen, dass aus den Klimatechnologien auch wirklich Geschäftsmodelle werden." Dabei würde unter anderem ein wirkungsvoller CO2-Preis helfen und darüber hinaus müssten die Unternehmen auch mit einer Finanzspritze unterstützt werden, damit die jeweiligen Klimatechnologien ins Laufen kommen. "Es ist ein Wettbewerbsvorteil, wenn man sich schnell auf den Weg macht und ambitionierten Klimaschutz in den Unternehmen betreibt.", sagt Nallinger und verweist auf den bereits großen Fortschritt in anderen Ländern. "Die Politik muss schauen, dass die deutschen und europäischen Unternehmen auf dem internationalen Markt wettbewerbsfähig sind."More Related News