Vor Miami-GP: Mick Schumacher unter Druck
RTL
Welcome to Miami, die Formel 1 kehrt nach 63 (!) Jahren zurück in den Sunshine State. Besonders im Fokus: „Gastgeber“ Haas. Und Mick Schumacher.
Welcome to Miami, die Formel 1 kehrt nach 63 (!) Jahren zurück in den Sunshine State. Besonders im Fokus: "Gastgeber" Haas. Und Mick Schumacher. Beim US-Rennstall macht man keinen Hehl daraus, dass der 23-Jährige endlich in die Punkte fahren muss. Der Druck wächst.
Denn neben Williams-Fahrer Nicholas Latifi ist Schumacher der einzige Stammpilot, der in diesem Jahr noch keinen Zähler eingefahren hat. Für Schumacher ist klar: Die Lehrjahre sind vorbei, jetzt müssen Taten folgen. "Er muss lernen, vorne mitzufahren. Im Mittelfeld geht es enger zu», mahnte Teamchef Günther Steiner in der "Welt".
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"Wir leben und lernen, wir schauen nach vorn und versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen", entgegnete Schumacher auf die zunehmend unangenehmeren Nachfragen. Vor allem der Vergleich mit seinem neuen Teamkollegen Kevin Magnussen lässt den Sohn von Rekordchampion Michael Schumacher gerade schlecht aussehen. Der Däne, der erst kurz vor Saisonbeginn den Russen Nikita Mazepin ersetzte, ergatterte bereits 15 WM-Punkte.
Magnussen soll mit seiner Routine auch als Fahrlehrer Schumacher zur Trendwende verhelfen. "Es ist großartig, sich mit ihm zu vergleichen, er hat ja eine Menge Erfahrung. Das ist schon sehr anders als im letzten Jahr. Und ich bin glücklich darüber, dass es so ist", beteuerte Schumacher in Miami.
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Im Sonnenstaat Florida will sich der Jungstar die Laune einfach nicht verderben lassen. Schumacher hat die USA fest ins Herz geschlossen, seine Familie besitzt seit langem eine Ranch in Texas. "Meine Schwester sagt, dass der Himmel in den USA größer zu sein scheint, und das stimmt in gewisser Weise auch", sagte Schumacher.
Zuletzt aber verdunkelte sich dieser Himmel für die größte deutsche Zukunftshoffnung. Der von vielen Fans gehegte Traum vom nächsten Schumacher im Ferrari-Cockpit hat Dellen bekommen. Die Scuderia verlängerte jüngst den Vertrag mit dem Spanier Carlos Sainz bis Ende 2024, WM-Spitzenreiter Charles Leclerc ist genau so lange gebunden. Und Ferrari-Azubi Schumacher muss ohnehin erstmal Argumente sammeln, um seinen Stammplatz in der Formel 1 langfristig zu sichern.