
Vor möglichem Duell mit dem HSV gibt sich Magath kämpferisch
Die Welt
Hertha lässt den dritten Matchball in Folge ungenutzt, verliert in Dortmund und muss nun den Gang in die Relegation antreten. Am Ende des dramatischen Spieltages gibt sich Berlins Trainer Magath optimistisch – dabei könnte er auf seine große Liebe treffen.
Ein Blick in die Historie dient nicht unbedingt als Mutmacher. Zum zweiten Mal erst in der Vereinsgeschichte muss Hertha BSC den Gang in die Relegation antreten. Beim bislang einzigen Duell um den Verbleib in der Bundesliga ging das Unterfangen schief: Die Berliner zogen 2012 gegen Fortuna Düsseldorf den Kürzeren. 1:2 hieß es in der Hauptstadt, 2:2 im Rheinland.
Dass der Klub mehrfach in dieser Saison die Rettung in der eigenen Hand hatte und kläglich vergab, könnte in den nächsten Tagen noch erschwerend hinzukommen für die Hertha-Profis. Wie zuvor schon in Bielefeld (1:1) und daheim gegen Mainz (1:2) vermochten es die Mannen von Interimstrainer Felix Magath, 68, auch am Samstagnachmittag nicht, einen weiteren Matchball in Dortmund zu nutzen. Zwar lagen die Berliner nach einem von Stürmer Ishak Belfodil an ihm selbst verursachten und verwandelten Foulelfmeter beim Tabellenzweiten früh in Führung (18.). Doch danach nahm das Desaster seinen Lauf.