Vor Jahrzehnten gefunden, nun geschätzt
n-tv
In den 1950er Jahren findet ein Baggerfahrer ein Schwert. Jahrzehntelang interessiert sich niemand dafür, bis der Enkel des Finders das Stück für eine Einschätzung in ein Museum bringt. Die dortigen Experten machen große Augen: Die Klinge ist rund 3000 Jahre alt.
Erst lag es in der Erde, dann in einer Baggerschaufel und jahrzehntelang auf dem Schrank von Opa Biesemann - nach einer wahren Odyssee hat ein kostbares 3000 Jahre altes Schwert nun zunächst seinen Platz im LVR-Landesmuseum in Bonn gefunden. Dort ist die wertvolle Waffe aus der Bronzezeit zurzeit als "Fund des Monats November" in einer Vitrine ausgestellt.
Baggerfahrer Albert Biesemann hatte das Schwert in den 1950er Jahren an einem niederrheinischen See ausgebuddelt. Lange interessierte sich niemand dafür, im vergangenen November erinnerte sich Biesemans Enkel an die Fundsache und nahm das Schwert als Dekorationsobjekt für eine kleine St.-Martins-Feier der Gemeinde mit seinen Kindern mit. Kurz darauf ließ er das 58 Zentimeter lange Schwert im Museum in Xanten untersuchen, berichtet Christian Biesemann, Albert Biesemanns 32 Jahre alter Enkel.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.