Vor dem Hungerstreik habe er sich von seinen Angehörigen verabschiedet, erzählt Jacob
Die Welt
Sie nennen sich „die letzte Generation“, der Politik werfen sie „Mord“ und „Verrat“ vor: Die sechs Hungerstreikenden vor dem Kanzleramt wollen weitermachen mit ihrem Protest. Ein Ortsbesuch.
Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Camp nicht von Protesträumen anderer Klimaschützer. Die Atmosphäre ist freundlich, an Skulpturen hängen Slogans wie „Kapitalismus tötet uns“, wobei manche Kritik von Honigbienen umrahmt ist. Auf dem Gras stehen Blumentöpfe neben Yogamatten. Einwegplastik sucht man hier vergeblich.
Doch die Harmlosigkeit täuscht, bei den Aktivisten von „Hungerstreik der letzten Generation“ handelt es sich um den radikalen Kern einer Bewegung, die sich schon lange nicht mehr damit begnügt, den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.