Vor dem großen Sieg zog Fitzpatrick bei seiner alten Gastfamilie ein
Die Welt
2013 gewann der Engländer Matthew Fitzpatrick die US-Amateurmeisterschaft. Damals bewahrten die Fultons den Golfer vor der Obdachlosigkeit. Nun zog er noch einmal bei seiner Gastfamilie ein. Und gewann die US Open mit einem Schlag für die Ewigkeit.
Nach dem Sieg bei den US Open fiel die Umarmung von Golfer Matthew Fitzpatrick mit seinem jüngeren Bruder Alex besonders innig aus. Neun Jahre vor dem größten Erfolg seiner Karriere hatte der inzwischen 27 Jahre alte Engländer schon einmal auf dem Kurs im Country Club von Brookline außerhalb von Boston gewonnen. Damals als Amateur war sein Bruder der Caddie – nach einem hauchdünnen Sieg vor Will Zalatoris und dem Weltranglistenersten Scottie Scheffler zählte er am nun zu den ersten Gratulanten.
Nicht die einzige Verbindung zu seinem initialen Erfolg. 2013 durchkreuzte der überraschende Triumph die Reiseplanung der Fitzpatricks. Vater Russell hatte das Hotel nur bis zum Viertelfinale des Matchplays gebucht. Matthew Fitzpatrick war durch seinen erfolgreichen Lauf obdachlos und fand auf Vermittlung der des amerikanischen Golfverbands USGA kurzfristig eine Gastfamilie.