Vor dem Derby: Was Werder vom HSV lernen will
ZDF
Werder und der HSV treffen sich erstmals in der 2. Liga. Die Bremer haben vom Nachbar gelernt und fordern nicht den sofortigen Wiederaufstieg.
24 Fußballprofis trugen in ihrer Laufbahn sowohl das HSV- als auch das Werder Bremen-Trikot. Vor Nordderbys sind sie vielgefragte Zeitzeugen. In den letzten Tagen klingelte das Telefon bei Aaron Hunt, Martin Harnik, Frank Rost und Co. besonders oft. Schließlich gibt es Nachholbedarf: Drei Jahre lang mussten Fans, Spieler und Medien in beiden Städten auf den Saisonhöhepunkt verzichten.
Nur die größten Pessimisten unter ihnen rechneten nach dem Abstieg des HSV vor drei Jahren damit, dass das Wiedersehen in der 2. Liga erfolgt. Zu groß schien der HSV immer noch, um länger als eine Saison im Unterhaus zu verbleiben. Zu stabil und geschlossen wirkten die Bremer trotz der sich schon damals häufenden Abstiegssorgen.
Aber dann versagten den Rothosen drei Jahre nacheinander im Saisonendspurt die Nerven. Und bei den Grün-Weißen führte der tiefe Absturz aus dem scheinbar sicheren Mittelfeld in der vergangenen Saison erst zu Unruhe, dann zu einer Trainer-Entlassung vor dem letzten Spieltag und schließlich zum ersten Abstieg seit 1980.













