Von wegen harmloser Kratzer! Kleiner Fleck rettete Baby Lachlans Leben
RTL
Nur ein kleiner Fleck veranlasste eine Mutter aus Australien, mit ihrem Sohn in die Notaufnahme zu fahren. Zum Glück!
Ein winziger Fleck veranlasste eine Mutter aus Australien, mit ihrem Sohn in die Notaufnahme zu fahren. Davon berichtete sie anonym in der Facebook-Gruppe "Tiny Hearts Education". Was erst einmal übertrieben klingt, rettete dem Baby das Leben. Der Ausschlag war ein Anzeichen einer lebensbedrohlichen Erkrankung. Für die Mutter ein Schock, wie sie berichtet:"Von einem kleinen Fleck zu einem sehr kranken kleinen Jungen in weniger als 12 Stunden. Beängstigend!"
Eine australische Mutter berichtete von einem scheinbar harmlosen Fleck auf dem Körper ihres einmonatigen Sohnes. Doch der stellte sich als ein Zeichen für etwas viel Schlimmeres heraus. Wie die "Dailymail" schrieb, ging es dem kleinen Lachlan schon seit einigen Tagen schlechter. Er sei unruhig gewesen und habe sich einige Male übergeben, was die Mutter aber auf Blähungen zurückgeführt habe. Denn: Lachlan habe kein Fieber gehabt.
Eines Morgens badete sie ihn. Zu diesem Zeitpunkt seien weder ein Ausschlag noch sonstige Flecken zu sehen gewesen. Als sie ihn nur 12 Stunden später erneut gebadet habe, habe sie jedoch Flecken auf seinem Rücken, Bauch und Händen gesehen. Kurze Zeit später habe ihr Mann zusätzlich einen kleinen lila Fleck am Bein des Sohnes enteckt. Dieser sei nicht größer als ihr kleiner Fingernagel gewesen, berichtet die Mutter in der Facebook-Gruppe.
Dieser Fleck habe sich jedoch von den anderen unterschieden. Während alle anderen Flecken unter Druck kurzzeitig weiß geworden seien und anschließend wieder ihre ursprüngliche Farbe angenommen hätten, habe sich hier die Farbe überhaupt nicht verändert.
Der jungen Familie kam das ungewöhnlich vor und sie beschloss, in die Notaufnahme zu fahren. Zum Glück! Hier konnten die Ärzte anhand der Schilderungen der Eltern schnell eine Meningokokken-Infektion feststellen und das Baby entsprechend behandeln. Der kleine Lachlan habe die Erkrankung überstanden und erhole sich nun, berichtet die "Dailymail". Hätten die Eltern den lila-violetten Hautfleck nicht erkannt und entsprechend gehandelt, hätte die Situation bedeutend schlimmer enden können.
Meningokokken können für Säuglinge lebensbedrohlich sein. Neben den lila/violetten Flecken können laut RKI auch folgende Symptome für eine Infektion sprechen:
Eine solche Infektion sollte durch einen Arzt schnellstmöglich behandelt werden, um Komplikationen zu verhindern. Um eine mögliche Infektion zu verringern, können Kinder in Deutschland ab dem zweiten Monat gegen Meningokokken geimpft werden. (ndi)
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