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Von Kriegsverbrechern, Schwurblern - und Liebe
n-tv
Einer der größten Tennisspieler aller Zeiten sorgt für ein australisches Fiasko. Warum? Im Kriegsgebiet aufgewachsen, verrennt sich Novak Djokovic heute in Einflüssen von serbischen Nationalisten und quasi-wissenschaftlichen Schwurblern. Dabei will er nur Zuneigung und Liebe.
Als Roger Federer den Platz betritt, brandet Jubel auf im Publikum. Fast jede Ballberührung des Altmeisters sorgt für Bewunderung. Seine Punkte werden frenetisch beklatscht, Aaahs und Ooohs fliegen durchs weite Runde. Beim Gegner läuft es andersherum. Applaus gibt es für seine Fehler und Schmährufe finden immer wieder ihren Weg auf den Centre Court.
Wimbledon 2019. Federers Gegenüber heißt Novak Djokovic. Er besiegt den Schweizer an diesem Tag in einem monumentalen Finale, in dem er sogar Matchbälle abwehrt. Und doch, dafür steht das Endspiel 2019 sinnbildlich, ist es der Altmeister, dem stets die größten Sympathien zufliegen. Liebe und Zuneigung, die Djokovic nie auf diese Art und Weise von den Fans erhält und für die er oft ein wenig eifersüchtig auf Federer und Rafael Nadal schaut.