Von der Leyen zu Gesprächen über EU-Beitrittsantrag in Kiew
Die Welt
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist am Samstag zu Gesprächen über den ukrainischen EU-Beitrittsantrag in Kiew eingetroffen. Sie will mit Präsident Selenskyj noch offene Punkte erörtern. Nötig für eine Empfehlung wären wohl auch Reformzusagen beim Kampf gegen Korruption.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist in die Ukraine gefahren, um dort über den EU-Beitrittsantrag zu sprechen. Die deutsche Spitzenpolitikerin wollte in der Hauptstadt des von Russland angegriffenen Landes mit Präsident Wolodymyr Selenskyj und Ministerpräsident Denys Schmyhal unter anderem noch offene Punkte des Aufnahmegesuchs erörtern. Zudem sollte es um die langfristige Hilfe der EU bei der Beseitigung der Kriegsschäden gehen.
„Wir werden eine Bestandsaufnahme der für den Wiederaufbau benötigten gemeinsamen Anstrengungen und der Fortschritte der Ukraine auf ihrem europäischen Weg vornehmen“, sagte von der Leyen zu ihrer Ankunft in Kiew am Samstagvormittag. „Dies wird in unsere Bewertung einfließen, die wir demnächst vorlegen werden.“