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Von der Hoffnungsträgerin der Grünen zur Belastung
Die Welt
Annalena Baerbock kämpft um die Reste ihrer Rockstar-Rolle, die ihr die Grünen und auch Medien zum Start als Kanzlerkandidatin zuschrieben. Das Geschlossenheitsdogma der Partei schützt sie bislang vor Absetzbewegungen in den eigenen Reihen. Wie lange noch?
In einem Interview verteidigte sich Annalena Baerbock gegen die Plagiatsvorwürfe mit der Formulierung, sie habe ja „kein Sachbuch oder so“ geschrieben, sondern über „das, was ich mit diesem Land machen will“. Prominente Grüne sprachen von einer „Dreckskampagne“ (Jürgen Trittin), einem „rechten Propagandakrieg“ (Reinhard Bütikofer) oder „Rufmord“ (Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner). Dass die Grünen in diesem Fall so hart reagieren, mag daran liegen, dass die Kandidatin längst von einer Hoffnungsträgerin zu einer Belastung für ihre Partei geworden ist.More Related News