Vom Schwimmbad bis Biotonne: Bürgerentscheide bei Europawahl
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Der Tag der Europawahl am kommenden Sonntag wird für die Menschen in 18 Kommunen Bayerns begleitet von Entscheidungen über wichtige kommunale Themen, darunter bedeutsame Infrastrukturprojekte.
München (dpa/lby) - Von der Landratswahl bis zur Abstimmung über den Bau des örtlichen Fußballplatzes - in 18 bayerischen Städten, Landkreisen und Gemeinden ist der Tag der Europawahl an diesem Sonntag gleichzeitig der Tag der Abstimmung über wichtige lokale Personal- oder Sachfragen. Die Palette reicht von der Einführung einer Biotonne bis zu Milliarden-Entscheidungen, wie etwa dem Bau einer Stadtbahn in Regensburg oder einer Stadt-Umland-Bahn im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen.
Die Bürger des mittelfränkischen Landkreises Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim müssen einen Nachfolger für ihren scheidenden Landrat Helmut Weiß (CSU) wählen. Das Rennen wird zwischen Christian von Dobschütz (CSU), Birgit Kreß (Freie Wähler) und Uwe Kekeritz von den Grünen entschieden. In den Gemeinden Jetzendorf (Landkreis Pfaffenhofen), Markt Schwaben (Landkreis Ebersberg), Iggensbach, Osterhofen (beide Landkreis Deggendorf) und Zeilarn (Landkreis Rottach/Inn) stehen die Wahlen von Bürgermeistern an.
Mindestens genauso spannend sind die Sachentscheidungen, vor denen Wähler bei Bürger- und Ratsbegehren stehen. In Marktl am Inn müssen die Wahlberechtigten unter den rund 3000 Einwohnern über die Frage abstimmen, ob der Bau von Windrädern erlaubt werden soll. Markt ist Teil der Planungen für einen Windpark mit insgesamt bis zu 40 Anlagen im bayerischen Chemiedreieck um Altötting. Das Verhalten der Menschen in Marktl an der Wahlurne hat also eine wirtschaftlich und klimapolitisch große Bedeutung. Auch in Wachenroth (Landkreis Erlangen-Höchstadt) geht es um den Bau von Windrädern.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.