
Vom Bankschalter auf die Kabarettbühne
n-tv
München (dpa/lby) - Die beiden Kabarettisten und Starkbier-Redner Django Asül (49) und Maximilian Schafroth (37) sehen sich dank einer Banklehre bestens gerüstet für ihre derzeitigen Berufe. "Mit einer bayerischen Bankausbildung, da hat man so ein Rüstzeug, dass es eigentlich schon wurscht ist, was man anpackt. Wir haben das Stahlbad und den richtigen Blick", sagte Asül in einem gemeinsamen Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag). "Wenn du den Leuten aufs Konto schauen kannst, da lernst du so viel übers Auftreten", ergänzte Schafroth.
Asül erzählte von seinen Erfahrungen am Bankschalter: "Die mit dem dicksten Auftritt sind die größten Schaumschläger. Bei dem, der im Boss-Anzügerl mit dem Porsche vorgefahren ist, da habe ich damals wegen 100 Mark den Filialleiter fragen müssen, weil der Bankomat schon lange nix mehr ausgespuckt hat." Schafroth erzählte: "Und diejenigen, denen in München ganze Straßenzüge gehören, die haben die Löcher im Sakko. Das ist wirklich lehrreich."
Schafroth hält normalerweise die Rede beim Starkbieranstich auf dem Nockherberg in München. Wegen des Kriegs in der Ukraine ist das traditionelle Politiker-Derblecken aber abgesagt worden. Ebenso fällt heuer Django Asüls Rede beim Maibockanstich im Hofbräuhaus aus.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: