Vollzeitbeschäftigte arbeiteten 2023 weniger pro Woche
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In den vergangenen zwölf Jahren ist die Wochenarbeitszeit bei einer vollen Stelle gesunken - um genau 54 Minuten. Im gleichen Zeitraum stieg jedoch die Produktivität. Deutlich gestiegen ist derweil die Arbeitszeit von Teilzeitbeschäftigten, zu denen fast jede zweite berufstätige Frau gehört.
Deutlich mehr Jobs, ein höherer Anteil an Teilzeitbeschäftigten und kürzere Arbeitszeit auf vollen Stellen: Die Arbeitswelt in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Nach Erkenntnissen aus dem jüngsten Mikrozensus arbeiteten Menschen 2023 in einem Vollzeitjob 39,8 Stunden pro Woche. Das ist eine knappe Stunde weniger als im Vergleichsjahr 2011, als im Schnitt noch 40,7 Stunden anfielen.
Auf der anderen Seite hat die geleistete Arbeitszeit von Teilzeitbeschäftigten deutlich um drei Stunden zugenommen, nämlich von 18,2 auf 21,2 Stunden in der Woche. Im Durchschnitt aller Beschäftigter verringerte sich die Wochenarbeitszeit um eine halbe Stunde auf 34,1 Stunden. In dem beobachteten Zeitraum ist die Zahl der Teilzeitbeschäftigten mit einer Zunahme um 30,1 Prozent deutlich schneller gestiegen als die der Vollzeit-Jobber (+8,7 Prozent). Die Teilzeitquote wuchs so auf 30,9 Prozent.
Während bei den Männern nur ein kleiner Teil einem Teilzeitjob nachgeht, waren Teilzeit und Vollzeit bei den erwerbstätigen Frauen mit jeweils gut 9,4 Millionen fast gleichmäßig verteilt. Nach weiteren Erkenntnissen aus der Mikrozensus-Befragung ist zudem die Produktivität gewachsen.
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