Vollsperrung und Suchaktion nach Unfall auf A7
n-tv
Henstedt-Ulzburg (dpa/lno) - Nach einem schweren Unfall auf der Autobahn 7 (Flensburg-Hamburg) in der Nacht zu Donnerstag hat die Polizei den schwer verletzten Fahrer erst nach einer längeren Suche gefunden. Die Strecke blieb für mehrere Stunden in Fahrtrichtung Süden gesperrt. Ein Auto sei kurz nach der Anschlussstelle Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg) ins Schleudern geraten und habe sich überschlagen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Der Wagen habe Feuer gefangen.
Da die Rettungskräfte keine Personen am Unfallort fanden, sei eine Suchaktion mit Polizisten, Hunden und einem Hubschrauber begonnen worden. Die Beamten fanden schließlich den 38 Jahre alten, schwer verletzten Fahrer nach mehr als drei Stunden. Er kam in ein Krankenhaus nach Hamburg. In der Folge des Unfalls kam es nach Polizeiangaben zu einem Auffahrunfall, bei dem drei Personen leicht verletzt wurden. Die Autobahn blieb in Fahrtrichtung Süden für mehr als drei Stunden gesperrt.
Die Ermittler untersuchen jetzt, was in der Zeit zwischen dem Unfall und dem Auffinden des Fahrers geschah. Bei dem Mann wurde eine Blutentnahme angeordnet, weil der Verdacht besteht, dass er betrunken unterwegs war. Zur Unfallursache gab die Polizei an, bei einer Geschwindigkeit von deutlich mehr als 200 Kilometern pro Stunde sei ein Reifen des Wagens geplatzt.