Vollmond kommt der Erde gleich zweimal sehr nah
n-tv
Ein "Supermond" und ein "Blue Moon" begleiten uns durch den August. Zweimal wird der Vollmond in Erdnähe sichtbar, mit dem größten Erscheinen des Jahres am 30. August. Doch was hat es mit diesen Bezeichnungen auf sich? Und was haben die Vollmonde mit Springfluten und Erdbeben zu tun?
Ein außergewöhnlicher Monat steht mit dem August bevor: Gleich zweimal wird der Vollmond am Himmel erstrahlen. Der Auftakt dieses Sonderfalls ist punktgenau am ersten Tag des Monats, wenn der Mond im Sternbild des Schützen auftaucht. Bereits in der folgenden Morgendämmerung nähert er sich der Erde auf eine bemerkenswert knappe Distanz: 357.310 Kilometer.
Durch die Eigenheiten des Kalenders wird am Monatsende der Vollmond erneut auftauchen. Diesmal erstrahlt er im Sternbild des Wassermanns. Das zweite Vollmondereignis gewinnt noch an weiterer Faszination, denn der Mond nähert sich unserer Erde dabei sogar auf nur 357.181 Kilometer. Dadurch erscheint er etwas größer - ein Phänomen, das einige als "Supermond" bezeichnen, obwohl der Unterschied in der Größe tatsächlich gering ist.
Das Zusammenfallen von Erdnähe und Vollmond dürfte wieder zu Springfluten führen und kann Erdbeben und Vulkanausbrüche auslösen. Ein zweiter Vollmond in einem Monat wird in den USA als "Blue Moon" bezeichnet. Woher die Bezeichnung "Blauer Mond" kommt, ist nicht sicher geklärt - der zweite Vollmond leuchtet jedenfalls nicht blau. Da ein solches Ereignis selten eintritt, bedeutet die englische Formulierung "Once in a Blue Moon" so viel wie "alle Jubeljahre mal". Der nächste "Blaue Mond" ist der Vollmond am 31. Mai 2026.
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