Vogelgrippe-Ausbruch: 25.000 Puten werden getötet
n-tv
In zwei deutschen Geflügelhöfen bricht die Vogelgrippe aus. Wegen der Ansteckungsgefahr müssen Zehntausende Puten gekeult werden. Sorgen bereitet den Behörden zudem der Ausbruch der Krankheit in einer dänischen Fasanenzucht - der Betrieb liegt wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt.
Die Vogelgrippe ist in zwei deutschen Geflügelhöfen ausgebrochen und zudem in einem dänischen nahe der deutschen Grenze. In einem Betrieb in Mecklenburg-Vorpommern führte das zur Tötung Zehntausender Puten. Betroffen sei ein Hof in der Gemeinde Lewitzrand mit etwa 25.000 Tieren, sagte ein Sprecher des Kreises Ludwigslust-Parchim.
Laut Schweriner Landwirtschaftsminister Till Backhaus handelt es sich um den ersten Fall in diesem Herbst bei Hausgeflügel im Bundesland. "Es ist zu befürchten, dass das Geschehen mit Blick auf die bevorstehende kalte Jahreszeit weiter an Fahrt aufnimmt."
In einem Geflügelbetrieb mit rund 50 Tieren in Niedersachsen brach ebenfalls die hochansteckende Form der Vogelgrippe aus, wie der Landkreis Cuxhaven mitteilte. Vor allem Haus- und Wildgeflügel könne sich schnell infizieren. Alle Tiere in dem betroffenen Betrieb mussten demnach getötet werden. Schon Ende Oktober meldete die Behörde einen Ausbruch in einem Geflügelbetrieb mit rund 39.000 Tieren - allerdings mit der wenig ansteckenden Form der Vogelgrippe.