Vitamin-B12-Mangel: Gravierende Folgen für die Gesundheit sind möglich
Frankfurter Rundschau
Vitamin B12 nimmt eine wichtige Rolle in unserem Körper ein. Ein möglicher Mangel macht sich oft erst nach Jahren bemerkbar. Darauf müssen Sie achten.
Frankfurt – Der menschliche Körper benötigt eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, um zu funktionieren. – dazu gehört auch Vitamin B12. Es ist bei einer Vielzahl von Körperfunktionen beteiligt. Wer sich abwechslungsreich ernährt, ist in der Regel gut mit diesem Vitamin versorgt. Doch auch in Deutschland kann es bei einigen Menschen zu einem Mangel an Vitamin B12 kommen. Bei wem das Risiko einer Mangelversorgung hoch ist, wie sich ein Vitamin-B12-Mangel äußert und was Betroffene dagegen tun können - ein Überblick.
Hinter dem Begriff Vitamin B12 steckt kein einzelnes Vitamin, sondern eine ganze Gruppe von Verbindungen mit gleicher Wirkung – die sogenannten Cobalaminen. Sie sind für den Körper lebensnotwendig. Sie helfen bei der Bildung von Blut und neuem Erbgut (DNS), aber auch bei der Zellteilung und beim Abbau bestimmter Fettsäuren, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Bei einem Vitamin-B12-Mangel kann es zu Beeinträchtigungen dieser Prozesse kommen, was mitunter schwerwiegende Folgen auf die Gesundheit hat.
Die Symptome und die Ursachen eines Mangels an Vitamin B12 können sehr vielfältig sein. Wer einen Mangel bemerkt, sollte sich zunächst erst einmal seine Ernährungsgewohnheiten etwas genauer anschauen. Denn unser Körper kann B12 nicht selbst herstellen, sondern nur über tierische Lebensmittel aufnehmen und nutzen. Gespeichert wird es vor allem in der Leber. Gute Lieferanten sind Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte, heißt es in einem Bericht der Apotheken Umschau. Aber auch Meeresfrüchte liefern Vitamin B12. In pflanzlichen Produkten wie Sauerkraut können sich ebenfalls Spuren des Vitamins finden.