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Vingegaard verlässt Klinik nach Horrorsturz
n-tv
Zwölf Tage lang liegt der dänische Radstar Jonas Vingegaard im Krankenhaus. Bei einem schweren Sturz verletzt er sich Anfang des Monats schwer. Ob er die Tour zum dritten Mal in Folge verteidigen kann, ist noch offen. Unterdessen fordert ein deutscher Profi neue Maßnahmen.
Der dänische Radstar Jonas Vingegaard ist zwölf Tage nach seinem schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt aus dem Krankenhaus in Spanien entlassen worden. "Ich habe in den vergangenen Tagen so viel moralische Unterstützung erhalten", schrieb Vingegaard in den sozialen Medien: "Jetzt ist es an der Zeit, mich wieder völlig zu erholen."
Einen offiziellen Zeitplan für eine Rückkehr ins Renngeschehen gibt es nicht. Ursprünglich sah die Saisonplanung des 27-Jährigen einen Start beim Criterium du Dauphine (2. bis 9. Juni) vor, um danach die Tour de France (29. Juni bis 21. Juli) zum dritten Mal in Folge zu gewinnen. Angesichts der Schwere von Vingegaards Verletzungen und der längeren Trainingspause ist diese Planung zumindest gefährdet.
Vingegaard hatte sich bei dem schlimmen Massensturz auf der vierten Etappe der Baskenland-Rundfahrt am 4. April neben einer Schlüsselbeinfraktur auch mehrere Rippenbrüche zugezogen. Zudem erlitt der Däne eine Lungenquetschung sowie einen Pneumothorax. Er war wie auch Primož Roglič, Remco Evenepoel und fünf weitere Fahrer rund 35 Kilometer vor dem Ziel in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen. Vingegaard rauschte mit hoher Geschwindigkeit in einen Betongraben. Roglic (Prellungen und Schürfwunden) und Evenepoel (Schlüsselbeinbruch) hatten sich leichter verletzt als Vingegaard, sie haben bessere Chancen, bei der Tour de France in Bestform anzutreten.