
Vierte Welle sorgt für Personalausfall im Handwerk
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die extrem hohe Zahl an Corona-Infektionen macht dem Thüringer Handwerk zu schaffen. Die Betriebe litten derzeit unter hohen Personalausfällen, erklärte der Geschäftsführer der Handwerkskammer Erfurt, Thomas Malcherek, am Dienstag. "Das Infektionsgeschehen muss eingedämpft werden, aber nicht zu Lasten der Handwerksbetriebe, ihrer Handlungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit." Zudem müsse die Politik klären, wer die Folgekosten der neuen Corona-Regeln trage.
Die vierte Corona-Welle treffe die Betriebe "so hart wie nie zuvor". Der hohe Personalausfall mache klar, dass es noch immer keine klaren Leitlinien gebe - vom Verdachtsfall über Tests und Quarantäne bis zur Rückkehr an den Arbeitsplatz. Zudem gehe es um eine Kostenerstattung. Malcherek: "Wenn der Staat Regeln erlässt, die mit Kosten verbunden sind, muss er die Betriebe entlasten und darf die Kosten der Corona-Tests nicht auf die Arbeitgeber umwälzen. Das gilt besonders auch für die körpernahen Dienstleistungen mit 2G-Regelung."
Der Kammer-Geschäftsführer sprach sich dafür aus, dass Arbeitnehmer die Kosten für ihre Tests selbst tragen. Alternativ hätten sie die Möglichkeit, sich impfen zu lassen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: