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Vierte Corona-Welle: Wo sich Menschen infiziert haben
Frankfurter Rundschau
Fachleute warnen vor der vierten Corona-Welle im Herbst. Wo haben sich die Menschen im letzten Jahr angesteckt? Eine neue Studie bringt Licht ins Dunkel.
Berlin/Paris – „Die vierte Welle hat begonnen“, heißt es in einem Papier, das Lothar Wieler, Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI), bei einer Konferenz mit den Chef:innen der Länder-Staatskanzleien vorlegte. Auch viele weitere Fachleute gehen davon aus, dass die Corona-Fallzahlen gen Herbst deutlich ansteigen werden. Doch wo stecken sich die Menschen überhaupt an? Ein Blick auf die Herbstmonate vergangenes Jahr lohnt sich. Im Oktober 2020 traf die zweite Corona-Welle die Bundesrepublik mit voller Wucht. Während am ersten Tag des Monats nur knapp 2500 Infektionen und einige niedrige zweistellige Totenzahl gemeldet wurden, explodierten die Fallzahlen in den kommenden Wochen. Ende Oktober gab es knapp 15.000 Neuinfektionen pro Tag. Die Todeszahlen zogen ebenfalls stark an, jedoch mit Verzögerung. Im Januar 2021 starben regelmäßig mehr als 1000 Menschen pro Tag. Deutschland, das bis dato vergleichsweise glimpflich durch die Corona-Pandemie gekommen war, zeigte sich geschockt.More Related News