"Vier Torhüter im EM-Kader wären albern"
n-tv
Maximilian Beier überzeugt, offensiv fehlt Power auf den Außen, ein Torhüter könnte doch noch aus dem Kader fliegen. Diese Erkenntnisse aus Deutschlands vorletztem EM-Test gegen die Ukraine diskutieren Trainer-Legende Ewald Lienen und Fußball-Kommentator Michael Born im gemeinsamen Podcast.
Der Vereinsfußball ruht, die Fußball-Europameisterschaft kann kommen. Aber gilt das auch für die deutsche Nationalmannschaft? Im vorletzten Testspiel kommt das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht über ein 0:0 gegen die Ukraine hinaus. An Chancen zum Sieg mangelt es Deutschland nicht, aber im Abschluss agiert das DFB-Team manchmal unglücklich, manchmal ungenau - oder hat Pech. Ein bemerkenswertes Debüt feiert der Hoffenheimer Maximilian Beier. Der Offensivspieler, ein Streichkandidat, überzeugt als Joker.
"Schade, dass wir keines gemacht haben", sagte der eingewechselte Bayern-Routinier Thomas Müller, der betonte: Trotz der zahlreichen Wechsel sei "der Fluss nicht abgerissen, ein Tor hätten wir heute verdient gehabt." Tatsächlich kam die deutsche Mannschaft zu vielen Chancen, vor allem Beier, der ab der 59. Minute zu seinem Debüt kam, stach heraus: Er traf die Latte (61.) und scheiterte knapp an Torwart Anatolij Trubin (63.). "Leider haben wir uns nicht belohnt für die Vielzahl von Möglichkeiten", sagte Torhüter Manuel Neuer, der bei seiner Rückkehr ins DFB-Tor freilich auch mehrfach einen Gegentreffer verhinderte, in der ARD.