Vier Nationen disqualifiziert - Deutschland holt Gold im Chaos-Rennen
Die Welt
Die deutsche Staffel triumphiert in einem chaotischen Freiwasserrennen. Dem deutschen WM-Gold wurde dabei der Weg gewissermaßen frei gemacht. Denn die in Führung liegenden Nationen hatten im Lupa-See arge Orientierungsprobleme.
In einem chaotischen Freiwasserrennen bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Ungarn sind vier Nationen disqualifiziert worden. Die zu diesem Zeitpunkt vorn schwimmenden Teams aus Griechenland, Südkorea, Südafrika und Spanien wurden in der Staffel über 4x1,5 Kilometer kurz nach dem ersten Wechsel am Sonntag aus dem Rennen genommen. Sie hatten wohl einen falschen Weg im Lupa-See gewählt.
Von der Disqualifikation profitierte das deutsche Team. Startschwimmerin Lea Boy hatte als Sechste an Oliver Klemet übergeben. Nachdem die Konkurrenten aus dem Rennen genommen worden waren, schwamm Klemet an der Spitze und übergab als Führender an Leonie Beck. Als Schlussschwimmer wurde Olympiasieger Florian Wellbrock eingesetzt.