Vier junge Männer nach Raubüberfall auf Supermarkt in U-Haft
n-tv
Würzburg (dpa/lby) - Nach einem Raubüberfall auf einen Supermarkt in Würzburg sitzen inzwischen vier junge Männer in Untersuchungshaft. Auch der Großteil des erbeuteten Bargelds sei sichergestellt worden, teilten das Polizeipräsidium Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Würzburg am Freitag gemeinsam mit. Allerdings sei ein Teil des Geldes bereits in hochwertige Elektronikartikel geflossen.
Die Polizei hatte unmittelbar nach dem Überfall am 21. Februar mit einer Fahndung begonnen und rasch einen dringend Tatverdächtigen festgenommen. Der 17-Jährige soll mit einem Messer in der Hand die Herausgabe von rund 45.000 Euro erzwungen haben. Doch schnell wurde den Ermittlern den Angaben zufolge klar, dass es Mittäter gab, auch weil die Beute zunächst verschwunden blieb. Die Ermittlungen führten schließlich zu zwei 19-Jährigen aus Würzburg und dem mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis. Sie wanderten ebenso wie ein 16-jähriger Würzburger im Laufe der vergangenen Tage in Untersuchungshaft.
Nun werde geprüft, ob die mutmaßliche Bande noch für weitere Straftaten in der Vergangenheit verantwortlich sein könnte, erläuterten die Ermittlungsbehörden. Alle vier Verdächtigen seien bislang noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten.