Vielfältiger Protest in Regenbogenfarben
DW
Die UEFA hat eine Regenbogen-Beleuchtung der Münchner Arena untersagt, die als Protest gegen ein ungarisches Gesetz verstanden wird. Viele Menschen fanden andere Wege für kunterbunte Manifestationen ihrer Meinung.
Die von der UEFA nicht genehmigte Regenbogen-Beleuchtung des Münchner Stadions hat auch am Tag des letzten deutschen EM-Gruppenspiels gegen Ungarn für heftige Debatten gesorgt. Von einem "Eigentor", Glaubwürdigkeitsverlust und einer vertanen Chance der Europäischen Fußball-Union war die Rede. Im Stadion schwenkten dafür etliche Fans Regenbogenfähnchen. Die Menschrechtsorganisation Amnesty International hatte in Zusammenarbeit mit Christopher Street Day Deutschland vor dem Stadion Regenbogenfähnchen an die Fans verteilt - bis zu 10.000 Stück, wie es hieß. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) unterstützte die Aktion. Zudem hatten viele Fans auch selbst größere Regenbogenfahnen mitgebracht, die sie vor und im Stadion fröhlich schwenkten.More Related News