
Viele Verbesserungen für Ukraine-Flüchtlinge in Hansemesse
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Jana Michael, hat die Verbesserung der Lebensbedingungen für ukrainische Flüchtlinge in der Rostocker Hansemesse hervorgehoben. "Das ist nicht selbstverständlich, da steckt unglaublich viel Arbeit drin", sagte Michael am Mittwoch nach ihrem Besuch in der Notunterkunft. Dort lebten am Mittwochvormittag gut 300 Menschen.
Die riesige Hallenfläche ist inzwischen mit Bauabgrenzungen in 20 Areale aufgeteilt, in denen maximal 32 Menschen leben können. Diese hohe Zahl wird derzeit aber nicht erreicht. "Ich habe nichts gesehen, was mich beunruhigt", sagte Michael. In den ersten Tagen waren in der Halle Hunderte Feldbetten aufgestellt worden, besondere Schutzbereiche etwa für Familien gab es nicht. Falls die Zahl der Flüchtlinge weiter zunehmen sollte, könnte die Zahl der Areale auf gut 30 erhöht werden.
Wie die kommissarische Leiterin des städtischen Amtes für Jugend, Soziales und Asyl, Anika Lehse, am Mittwoch sagte, werden die Flüchtlinge rund um die Uhr in wechselnden Teams von etwa 30 Menschen betreut. Diese setzten sich aus Bediensteten der Stadt und des Deutschen Roten Kreuzes zusammen.