Viele Radler trotzen Herbst- und Winterwetter
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Regenhose, Reflektoren, verschiedene Handschuhe: Gut ausgerüstet kann man auch bei ungemütlichem Wetter zur Arbeit radeln. Probleme bereitet die Infrastruktur, kritisiert der Fahrradverband ADFC.
Frankfurt/Flörsheim (dpa/lhe) - Draußen wird es merklich kühler und ungemütlicher - für viele Fahrradfahrer ein Grund, auf Bus, Bahn oder Auto umzusteigen. Andere treten auch im Herbst und Winter in die Pedale, beispielsweise Ingmar von Franqué, dessen Arbeitsweg quer durch Frankfurt führt. Frische Luft und Fitness sind seine Gründe, schlechtem Wetter zu trotzen, wie er sagt. Außerdem ist er mit dem Rad schneller als mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln.
15 Minuten bei Ampelglück braucht der 52-Jährige für die acht Kilometer aus dem Stadtteil Bornheim bis in die Nähe der Messe. Seit zwölf Jahren absolviert er die werktägliche Fahrradfahrt durch die Stadt. Nach und nach kam einiges an Ausrüstung zusammen, um warm, trocken und sicher anzukommen: Jacke, Hose und Gamaschen gegen Regen, ein Helm mit Visier zum Schutz der Brille, eine weitere Jacke und eine Mütze gegen Kälte, zwei Paar Handschuhe je nach Temperatur sowie Reflektoren, zusätzliches Licht und eine Warnweste.
Über das richtige Zubehör tauscht sich die Radler-Community in den sozialen Netzwerken aus - besonders jetzt, zur Vorbereitung auf Nässe und Kälte: Wie vermeidet man kalte Füße? Was tun gegen beschlagene Brillengläser? Welche Regenjacke hält dicht, ohne dass man schwitzt? Irgendwer weiß meist Rat.