Viele Osterbräuche werden in Sachsen-Anhalt noch gelebt
n-tv
Ostern hat als christliches Fest zahlreiche regionale Traditionen hervorgebracht. Auch in Sachsen-Anhalt sind verschiedene Bräuche lebendig geblieben. Ein Überblick:
Halle (dpa/sa) - Diese Osterbräuche kennt jeder: Eier bemalen und verstecken oder die bunten Eier an einen Baum hängen. "Es gibt in Sachsen-Anhalt noch mehr Bräuche", sagte die wissenschaftliche Referentin beim Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (Bonn), Annette Schneider-Reinhardt. Dazu gehöre etwa das Osterspiel in der Stiftskirche in Gernrode (Landkreis Harz).
Grundlage für das Osterspiel ist eine Art Drehbuch, das im 11. Jahrhundert im Damenstift Gernrode entstand. Im Jahr 1972 wurde in einem Archiv in Berlin-Dahlem eine Abschrift aus dem Jahr 1502 entdeckt. Seit Ostern 1989 führt die Gemeinde das Osterspiel in der Stiftskirche auf. Allerdings gebe es in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie keine Aufführung, sagte Pfarrer Andreas Müller.
"Ein alter Brauch aus Franken, der mittlerweile auch bei uns praktiziert wird, ist das Schmücken von Brunnen mit Ostereiern und grünen Girlanden, zum Beispiel in der Gemeinde Petersberg bei Halle", sagte Schneider-Reinhardt. "Das Ganze stammt aus der Tradition der Brunnenreinigungen, die im Mittelalter im Frühjahr durch den Brunnenmeister durchgeführt wurden." Nach der Reinigung sei das Wasser als Lebensspender und Zeichen des Neuanfangs gesegnet worden. "Noch heute wird in der Osternacht das Wasser vom Priester gesegnet, und Christen nehmen sich etwas davon nach Hause."
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