Viele Kommunen bieten nur noch eingeschränktes Impfangebot
n-tv
Die Nachfrage nach Impfungen gegen das Coronavirus sinkt in Sachsen-Anhalt. Viele Städte und Landkreise reagieren und dämmen ihr Angebot ein.
Magdeburg (dpa/sa) - Noch vor wenigen Monaten standen die Menschen vor den Impfstellen in Sachsen-Anhalt Schlange. Jetzt ist die Zahl der Impfwilligen überschaubar. Viele Kommunen reagieren und schränken ihre Impfangebote ein, wie aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur hervorgeht. Die Nachfrage sei sehr verhalten und könnte deutlich besser sein, sagte etwa eine Sprecherin des Landkreises Börde.
Die Stadt Magdeburg hat ihren Impfpunkt mittlerweile sogar ganz geschlossen. Die letzten Impfungen des mobilen Impfteams der Landeshauptstadt seien am 19. März 2022 erfolgt, sagte ein Sprecher der Stadt. Impfwillige können sich nun nur noch an Haus- und Facharztpraxen wenden.
Die meisten Landkreise wollen aber ein Grundangebot aufrechterhalten, um die Ärzte weiter zu entlasten. In Sangerhausen (Mansfeld-Südharz) und in Quedlinburg (Harz) öffnen etwa noch jeden Freitag die Impfstellen. Auch der Impfbus im Harz ist noch einmal pro Woche unterwegs. In Staßfurt im Salzlandkreis wird vorerst bis Ende Mai montags und freitags geimpft. Auch mobile Angebote gibt es immer mal wieder. Im Altmarkkreis Salzwedel gibt es mittwochs in Salzwedel und donnerstags in Gardelegen Impfangebote.