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Viele halten Wiedervereinigung für wenig geglückt - SPD-Chef sieht Fortschritte
Die Welt
Während SPD-Chef Lars Klingbeil glaubt, dass die Deutschen nach 32 Jahren enger zusammengewachsen sind, zweifeln die Menschen in Umfragen daran: Nur 47 Prozent der Westdeutschen und 56 Prozent der Ostdeutschen halten die Wiedervereinigung für geglückt.
SPD-Chef Lars Klingbeil sieht Fortschritte bei der Deutschen Einheit, aktuell jedoch auch eine besorgniserregende Polarisierung in Deutschland. „Was die Ost-West-Frage betrifft, sind wir vorangekommen. Wir haben eine stärkere Deutsche Einheit als es etwa vor zehn Jahren noch der Fall war“, sagte Klingbeil der „Rheinischen Post“ (Montag). Der Osten sei attraktiv, das zeigten etwa die Ansiedlungen von Intel und Tesla.
Zugleich aber sei das Land gerade stark polarisiert: „Zwei Jahre Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die Energiekrise, die Klimakrise - das macht was mit den Menschen“, sagte Klingbeil. Viele hätten Sorge, wie sie mit den heftigen Preissteigerungen klarkommen sollten. „Um diejenigen muss Politik sich kümmern, und das tun wir.“