Viele Einsätze: Keine größeren Schäden nach Sturmtief-Nacht
n-tv
Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Umgekippte Bäume, angewehte Bauzäune: Sturmtief "Ylenia" hat in der Nacht zum Donnerstag in Hamburg und Schleswig-Holstein zahlreiche Feuerwehr- und Polizeieinsätze ausgelöst. Größere Schäden blieben aber bis zum frühen Morgen aus, wie Feuerwehren und Polizeistellen am Donnerstag berichteten. Die Polizei in Hamburg etwa zählte knapp 90 sturmbedingte Einsätze bis zum frühen Morgen - verhältnismäßig wenig bei einem Sturmtief für den Raum Hamburg, wie ein Sprecher mitteilte. Die Kieler Feuerwehr berichtete am Morgen von über 50 Einsätzen in den Gebieten Kiel, Rendsburg und Plön, sowie von zwei Gartenbuden, die innerhalb von zwei Stunden abbrannten.
Die für Elmshorn, Heide, Itzehoe, Pinneberg und Bad Segeberg zuständige Polizei-Leitstelle zählte nach eigenen Angaben rund 60 sturmbedingte Einsätze. Im Raum Flensburg gab es nach Auskunft sehr wenige Einsätze, und durch den Sturm lediglich kleinere Vorkommnisse, wie ein angewehter Bauzaun, ein abgeknickter Baum oder eine gelöste Scheibe in einer Bushaltestelle. Im Süden des Landes hingegen habe es viele sturmbedingte Einsätze gegeben, hieß es am Donnerstagmorgen von der zuständigen Leitstelle. Insgesamt sei die Nacht aber auch hier glimpflich verlaufen, ohne größere Schäden oder Verletzte.