Viel Sonne, wenig Schnee: Skibetrieb an Fasching sicher
n-tv
Wieder weithin grüne Landschaften, Vogelgezwitscher. In den Weihnachtsferien mussten aus Schneemangel sogar einzelne Skigebiete schließen. Jetzt kommen die Faschingsferien, ebenfalls Hochsaison für den Wintersport. Reicht der Schnee?
München (dpa/lby) - Der Winter bleibt ohne Kraft. Nach einer kurzen Phase mit Kälte und Schnee ist es am Alpenrand schon wieder sehr mild. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt für das südliche Bayern in den nächsten Tagen bis zum Wochenende teils zweistellige Plusgrade um 13 Grad voraus. Dennoch blicken die Liftbetreiber in den bayerischen Skigebieten optimistisch auf die Faschingsferien. Möglich machen das vielfach nur die Schneekanonen, deren Abschaltung just für diese Saison Umweltschützer wegen der Energiekrise angemahnt hatten.
"Aktuell haben wir sehr gute Pistenbedingungen am Brauneck, Spitzingsee und Sudelfeld, die wir auch über die Faschingsferien erhalten werden, auch wenn es etwas wärmer wird", sagt Antonia Asenstorfer, Sprecherin der oberbayerischen Alpen Plus-Skigebiete. "Ob die Saison vorzeitig enden muss, lässt sich jetzt noch nicht sagen, da ist noch alles offen. Wir planen auf jeden Fall nach wie vor mit Betrieb bis Ende März." Asenstorfer sagt aber auch: "Dieses Jahr hätten wir ohne Beschneiung kaum Skibetrieb anbieten können."
Just in den Weihnachtsferien mussten Skigebiete wegen Schneemangels sogar schließen. Bei rekordverdächtig sommerlichen 20 Grad an Silvester standen viele Lifte still - bei Plusgraden sind die Scheekanonen nutzlos, sie können dann keinen Schnee produzieren.