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Viel Sonne, kaum Regen: Wetter liefert im März in MV Rekorde
n-tv
Schwerin/Offenbach (dpa/mv) - Nach den Rekord-Regenmengen im Februar blieben die Himmelsschleusen in Mecklenburg-Vorpommern danach weitgehend geschlossen. Wie aus den Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach hervorgeht, fielen im gesamten März im Nordosten durchschnittlich drei Liter Regen je Quadratmeter. Das waren nicht einmal zehn Prozent des langjährigen Mittelwertes, der laut DWD für die Periode 1961 bis 1990 im Land bei 41 Litern liegt. Auch bundesweit wurde mit 20 Litern pro Quadratmeter deutlich weniger gemessen als üblich.
Besonders trocken blieb es etwa in Rostock-Warnemünde. Dort wurden lediglich 0,7 Liter Regen je Quadratmeter registriert. Laut DWD zählte Mecklenburg-Vorpommern insgesamt zu den trockensten Gegenden Deutschlands. Noch im Monat Februar waren im Landesdurchschnitt 94 Liter Regen je Quadratmeter gefallen. Das war mehr als das Doppelte der sonst im Nordosten üblichen Menge.
Wenige Wolken am Himmel bedeuten im März auch viele Sonne. Sie schien im Nordosten nach Berechnungen der Meteorologen im Schnitt gut 230 Stunden und damit doppelt so lange wie in einem durchschnittlichen März. Laut DWD folgte nach dem Regen-Rekord für den Monat Februar damit der Sonnenschein-Rekord für einen März.
Auch bundesweit war der März 2022 laut DWD mit mehr als 235 Stunden der sonnenscheinreichste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1951. Der März habe in diesem Jahr sogar den vieljährigen Mittelwert für den Juli übertroffen, hieß es. Das führte auch dazu, dass der Temperaturdurchschnitt mit 5,1 Grad Celsius höher lag als üblich.