Viel Regen und stürmische Böen
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In den Staulagen von Westerwald, Rhön und Vogelsberg muss weiter mit Dauerregen gerechnet werden. Vor allem Fulda und Lahn schwellen an.
Offenbach/Main (dpa/lhe) - In Teilen Hessens muss weiter mit Dauerregen gerechnet werden. Der kann nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes vom Mittwoch in Staulagen der Mittelgebirge kräftig sein. Hinzu kommen im Bergland und bei Schauern stürmische Böen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 65 Stundenkilometern, in Gipfellagen sogar bis 85 Stundenkilometer. Wegen der bis Donnerstag erwarteten Regenmengen gab es für Teile von Ost- und Westhessen in den Staulagen von Westerwald, Rhön und Vogelsberg Unwetterwarnungen.
Die Regenmengen lassen viele Flüsse in Hessen weiter anschwellen. Die Fulda überschritt im Fuldaer Stadtteil Bronnzell am Mittwoch nach Angaben des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) die Meldestufe 3. An insgesamt zwölf Messstellen in Hessen - zumeist entlang der Fulda und der Lahn - war am frühen Morgen die Meldestufe zwei überschritten. An 29 Stellen galt Meldestufe 1.
Bei Meldestufe 1 sind die Gewässer randvoll, kleinere Uferbereiche werden überschwemmt. Die Meldestufe 2 entspricht nach HLNUG-Definition einem "größeren Hochwasser", das ufernahe Grundstücke überflutet und vereinzelt Keller überlaufen lässt. Ab der Meldestufe 3 werden Ortschaften vom Hochwasser eingeschlossen, Straßen sind dann unpassierbar.