Videobeweis trübt Freiburger Freude über Schmids Rückkehr
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168 Tage lang hat Jonathan Schmid dem SC Freiburg in der Fußball-Bundesliga gefehlt. Jetzt ist er zurück. Beim 0:1 beim 1. FC Köln wird der Franzose eingewechselt. Ein aberkanntes Tor trübt aber die Freude über Schmids geglücktes Comeback.
Köln (dpa/lsw) - Der Videobeweis verhagelte Trainer Christian Streich und seinen Spielern vom SC Freiburg die Laune. Dabei hätte es mindestens zwei Gründe gegeben, um sich zu freuen. Nach scheinbar endlos langen 168 Tagen stand Jonathan Schmid wieder in einem Spiel der Fußball-Bundesliga auf dem Feld, wenn auch erst einmal nur für eine knappe Viertelstunde. Zudem gab es mit Christian Günter einen Jubilar. Der Kapitän feierte seinen 100. Startelf-Einsatz nacheinander.
Doch das 0:1 (0:1) beim 1. FC Köln sorgte für erhitzte Gemüter. Denn Roland Sallais Tor in der 49. Minute fand keine Anerkennung. Nico Schlotterbeck hatte sich im Abseits aufgehalten. Ob er dadurch Kölns Schlussmann Marvin Schwäbe tatsächlich irritierte, ist fraglich. Günter rettete sich beim Fernsehsender Sky in Galgenhumor: "Ich sag es mal mit ein bisschen Sarkasmus: Er behindert den Torwart unglaublich. Und mehr sage ich nicht dazu."
Noch deutlicher wurde Streich. "Es war offensichtlich in der Szene. Er hat keine Chance den Ball zu halten und ist einfach chancenlos. Er geht auf die andere Seite. Dann zu sagen, dass er wegen Abseits in seiner Abwehraktion behindert wurde, ist natürlich gewagt", sagte der SC-Trainer.