
VfB-Blitztore rauben desolatem HSV fast jegliche Hoffnung
n-tv
Der VfB Stuttgart gewinnt dank früher Tore zu Beginn beider Halbzeiten das Hinspiel der Relegation gegen Hamburg deutlich. Die Schwaben wenden den Gang in die 2. Liga mit großer Wahrscheinlichkeit ab, der klar unterlegene HSV muss erneut ein Relegations-Trauma verarbeiten.
Die Stuttgarter Profis feierten mit ihren Fans, als wäre der Klassenerhalt schon perfekt - die Gäste aus dem Norden dagegen schlichen schwer geschlagen vom Platz: Für den Hamburger SV ist der Traum von der lange ersehnten Bundesliga-Rückkehr fast schon wieder vorbei. Der überforderte Zweitliga-Dritte verlor das erste Relegations-Duell beim klar überlegenen Bundesliga-16. VfB Stuttgart mit 0:3 (0:1) - und scheint den Aufstieg schon wieder auf den letzten Metern zu verspielen.
"Wir werfen weiter alles in die Waagschale, um auf ein Wunder zu hoffen, aber ein Wunder muss es dann auch sein", sagte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt bei Sky mit Blick auf das Rückspiel am Montag (20.45 Uhr/Sat.1 und Sky). Dann kämpft der HSV um seine letzte, kleine Chance, um nach fünf langen Jahren das Unterhaus endlich zu verlassen. "So eine Leistung, so ein Ergebnis machen die ganze Sache nicht einfacher", sagte Boldt.
Der VfB hat dagegen beste Chancen, den vierten Abstieg nach 1975, 2016 und 2019 abzuwenden. Denn Stuttgart gelang ein Blitzstart. Schon nach 44 Sekunden traf Konstantinos Mavropanos vor 47.500 Zuschauern in der ausverkauften Arena zur umjubelten Führung. Dem Ex-Hamburger Josha Vagnoman gelang das 2:0 (51.), Serhou Guirassy machte alles klar (54.).