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Vettel staubt ab, Verstappen nicht zu stoppen
n-tv
Seit Wochen dominiert Ferrari-Pilot Charles Leclerc das Qualifying der Formel 1. Doch im Rennen läuft es nicht, wie auch für Teamkollegen Carlos Sainz. Während Ferrari hadert, liefert Weltmeister Max Verstappen. Sebastian Vettel fährt ein ganz starkes Rennen und Mick Schumacher kommt ins Ziel.
Weltmeister Max Verstappen hat sein Baku-Trauma überwunden und zieht nach dem nächsten Debakel für Charles Leclerc und Ferrari im Titelrennen der Formel 1 davon. Der Niederländer feierte am Sonntag einen ungefährdeten Sieg beim Großen Preis von Aserbaidschan und erstickte dabei auch die aufkommenden Diskussionen über seine Vormachtstellung bei Red Bull.
Verstappen, der beim Stadtrennen am Kaspischen Meer zuvor nie das Podium erreicht hatte, feierte den fünften Saisonsieg vor seinem formstarken mexikanischen Teamkollegen Sergio Perez. Auf den Plätzen drei und vier landete das britische Mercedes-Duo mit George Russell und Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton.
Für Ferrari verwandelte sich eine vielversprechende Ausgangslage in das Worst-Case-Szenario: Carlos Sainz (10. Runde) sowie Pole-Setter und Titelaspirant Leclerc (21.) schieden mit technischen Defekten aus. "Es ist ziemlich schwierig. Es ist sehr enttäuschend, mir fehlen die Worte. Wir müssen uns das sehr genau anschauen", sagte Leclerc: "Es schmerzt." Die Roten warten trotz des wohl stärksten Motors im Feld seit über zwei Monaten auf einen Triumph. Letztmals siegte Leclerc in Australien.
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Agit Kabayel hat sich hochgeboxt. Jetzt tritt der Mann aus dem Pott in Riad bei einer Boxshow auf, die Kenner als besten Kampfabend der Geschichte preisen. Gegen einen Koloss aus China kämpft Kabayel um das Recht, Schwergewichts-König Oleksandr Usyk zu fordern. In Deutschland ist das Interesse daran merkwürdig gering.
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